Gestern haben wir bei der Fertigstellung einiger unserer AMPS Einheiten mit Display und Qt-Applikation einen Fehler festgestellt, der dazu geführt hat, dass die Anwendung in seltenen Fällen nicht korrekt gestartet werden kann und crasht. Der Fehler sieht wie folgt aus:
Schlagwort: raspberrypi
Die Firma Mikroelektronika (MikroE) aus Serbien bietet innerhalb ihres “Click” Ökosystems zahlreiche Funktionsmodule an, die an Mikrocontrollern betrieben werden können. Eines davon ist das “CAN SPI Click 3.3V” CAN Controller Modul, das über die standardisierte “MikroBus” Schnittstelle bzw. SPI verbunden werden kann. Damit die Verbindung zu einem Raspberry Pi 4 funktioniert, haben wir das “Pi 4 Click Shield” dazugenommen.
In diesem Beitrag wollen wir kurz erklären, wie wir das CAN-Modul im Zusammenspiel mit dem Raspberry Pi 4 in Betrieb genommen haben.
Auf unserer Odyssee auf der Suche nach einem 5G Mobilfunkmodem haben wir mittlerweile einige Modems verschiedener Hersteller ausprobiert. Leider war die Inbetriebnahme nicht immer erfolgreich. Mal fehlte der Treibersupport im Linux-Kernel gänzlich - mal war die Ansteuerung via NetworkManager / ModemManager fehlerbehaftet oder überhaupt nicht möglich.
Uns ist eine einfache Inbetriebnahme und ein stabiler Betrieb wichtig. Da wir die Modems nicht nur auf einigen wenigen Geräten einsetzen wollen, kommt für uns eine manuelle Anpassung des Linux-Kernels in der Regel nicht infrage. Zu groß ist der damit verbundene Aufwand und zu unübersichtlich sind die Folgen, die sich daraus für den weiteren Lebenszyklus eines Produkts ergeben. Daher soll das Betriebssystem - oftmals ein Raspberry Pi OS - möglichst im Werkszustand und ohne große Anpassungen genutzt werden.
Mittlerweile haben sich für uns zwei Modems herauskristallisiert, die in Kombination mit dem aktuellen Raspberry Pi OS auf Debian 11 “Bullseye” Basis (Kernel 6.1) “out of the box” funktionieren: