Wie wir die Quectel RN520G Stabilitätsprobleme in Kombination mit einem Raspberry Pi gelöst haben
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Wir haben uns das “Waveshare SIM7070G Cat-M/NB-IoT/GPRS HAT” für das Raspberry Pi genauer angesehen und in Betrieb genommen. Dabei haben wir verschiedene Fallstricke aufgedeckt und beschreiben im Folgenden, wie wir das NB-IoT Modem eingerichtet haben, um einen unserer #AMPS Nodes mit dem Internet zu verbinden.
Auf unserer Odyssee auf der Suche nach einem 5G Mobilfunkmodem haben wir mittlerweile einige Modems verschiedener Hersteller ausprobiert. Leider war die Inbetriebnahme nicht immer erfolgreich. Mal fehlte der Treibersupport im Linux-Kernel gänzlich - mal war die Ansteuerung via NetworkManager / ModemManager fehlerbehaftet oder überhaupt nicht möglich.
Uns ist eine einfache Inbetriebnahme und ein stabiler Betrieb wichtig. Da wir die Modems nicht nur auf einigen wenigen Geräten einsetzen wollen, kommt für uns eine manuelle Anpassung des Linux-Kernels in der Regel nicht infrage. Zu groß ist der damit verbundene Aufwand und zu unübersichtlich sind die Folgen, die sich daraus für den weiteren Lebenszyklus eines Produkts ergeben. Daher soll das Betriebssystem - oftmals ein Raspberry Pi OS - möglichst im Werkszustand und ohne große Anpassungen genutzt werden.
Mittlerweile haben sich für uns zwei Modems herauskristallisiert, die in Kombination mit dem aktuellen Raspberry Pi OS auf Debian 11 “Bullseye” Basis (Kernel 6.1) “out of the box” funktionieren:
In diesem Beitrag wird erklärt, wie wir die iptables
Firewall eines IoT Gerätes konfiguriert haben, sodass eine Wartung über ein Wireguard VPN-Netz möglich ist, während andere Internetzugriffe aus oder in das Mobilfunknetz verhindert werden.